Steine staunen in Argentiniens Norden
Die Motorräder haben den Winter in Salta gut überstanden und springen ohne Murren und Knurren an.
Die Motorräder haben den Winter in Salta gut überstanden und springen ohne Murren und Knurren an.
Der uns erwartende Jama-Pass überwindet Höhen bis zu 4800 m und von unserem Ausgangspunkt in San Pedro de Atacama auf 2400 m bis zu unserem Ziel auf der argentinischen Seite werden wir uns ca. vier Stunden konstant auf meist über 4000 m befinden.
Nach ca. zehn weiteren Kilometern stockt uns dann vollkommen unerwartet der Atem: Was eine Landschaft öffnet sich vor und unter uns - wir fühlen uns plötzlich mittendrin in einem spektakulärem 4D-Dokumentarfilm über die Atacama und fahren ergriffen und demütig ob der Schönheit dieser Natur hinunter bis San Pedro.
In Aussicht auf den kommenden Regen drücken wir daher in Kolumbien auf die Tube und machen, auf unserem Rückweg Richtung Süden, Zwischenstopp in Popayán.
Genauso stellt man sich üblicherweise Südamerika vor - Häuser im Kolonialstil, bunte Stände, Frauen in farbenträchtigen Gewändern, tausenderlei Möglichkeiten zu essen von süß bis scharf oder eiskalt bis heiß, gediegene Cafés mit exzellentem Kaffee oder Bars mit Schokoladen- und Rumverkostung und Läden aus denen Musik schallt, vom angenehmen Rhythmus-bei-dem-jeder-mitmuss bis unfassbar laut und nicht mehr als Musik definierbar.