Wo die Straßen enden
Dort gibt es nur noch Regenwald oder Flüsse, die in den Amazonas münden und noch weiter in den Regenwald führen.
Dort gibt es nur noch Regenwald oder Flüsse, die in den Amazonas münden und noch weiter in den Regenwald führen.
Mit der Grenzüberquerung nach Ecuador lässt Gottseidank der Dreck der Panamericana nach und wir stellen ein gesitteteres Fahrverhalten fest: Kurven werden nicht mehr geschnitten, Verkehrsregeln werden respektiert und die ständige Huperei hört auf.
Unser Ziel, Oxapampa, wurde von den Nachfahren der Tiroler und Rheinländer gegründet, die ursprünglich 1859 als Handwerker von der peruanischen Regierung für das Gebiet Pozuzu angeworben wurden. Von den anfangs über 300 Kolonisten erreichten nach einem kräftezehrenden zweijährigen Marsch über die Anden nur etwa die Hälfte ihr Ziel, da keinerlei Straße dorthin führte.
Auf unserem weiteren Weg abwärts fahren wir vorbei an brennenden, qualmenden Bergabschnitten, geraten in der Hochebene auf 4500 m in Schneeregen und Hagel bei heftigem Wind und blicken danach immer noch eine gefühlte Ewigkeit auf kleinere Berge, die „nur“ ca. 2000er sein dürften.
Wir haben das Glück, an der kleinen Grenze am Titicacasee die einzigen Einreisewilligen nach Peru zu sein. Trotzdem werden gewissenhaft Papiere und Gesundheit geprüft und Thomas beinahe auf Grund seiner niedrigen Sauerstoffwerte nicht eingelassen.